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Havellandhof Ribbeck

Zweiter Schwung beim 1. Schnitt

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Das Grünland steht heute und morgen im Mittelpunkt. „Nachdem wir in der Vorwoche bereits die Gräser von 47 ha gemäht, gehäckselt und siliert haben, holen wir zum zweiten Schwung aus“, meint Peter Kaim.
Auf 48 ha steht die Ernte an. Da schon wieder neue Regenschauer angekündigt sind, haben sich die  Ribbecker Unterstützung geholt.

Landwirt Koning aus Hertefeld stellt seinen selbstfahrenden Mäher „Big M“ mit spezieller Aufbereitungstechnik zur Verfügung, damit das Erntegut schneller trocknet. Im Gegenzug hilft der Havellandhof dem Hertefelder Betrieb beim Pflanzenschutz, da dieser nicht über die geeignete Spritze verfügt. Die Arbeiten gehen gut voran. „Ich bin sicher, dass wir bis morgen abend die 48 Hektar abgeerntet und alles im Silo haben“, so Peter Kaim. Er überzeugt sich, ob die Schnitttiefe stimmt. Die Gräser sollten nach der Mahd etwa die Länge eines Streichholzes haben. Sie sind hier auf  dem Schlag zwischen Ribbeck und  Berge, der von Liesch- und Knaulgras, aber auch Rotklee bestimmt wird, etwas länger, wie der Landwirt feststellt. „Allerdings gibt es hier ein paar feuchte Stellen, da ist es besser, die Halme großzügiger zu bemessen.“
Auf dem Schlag nebenan, vor wenigen Tagen mit Mais bestellt, bringt Olaf Möhring Herbizide aus. Hier stand vorher Futterroggen, mit Welsch Weidelgras als Untersaat. Diese hatte sich ordentlich entwickelt, wie man jetzt noch auf der abgeernteten Fläche sehen kann. Sie ist ohnehin Kaims „Lieblingsacker“, weil sich hier noch mehr Regenwürmer im Boden tummeln als an anderen Stellen. Ein  Test bestätigt das.  Auch mit der generellen Entwicklung ist der Ribbecker zufrieden. Der Mais ist auf insgesamt 140 ha gelegt, die Braunrostbehandlung beim Winterroggen pünktlich abgeschlossen. Zwar sind die Bestellarbeiten in diesem Frühjahr etwa zwei bis drei Wochen später als üblich erfolgt, doch die Natur hat schnell aufgeholt. Der vegetative Rückstand beträgt derzeit nur noch bei acht Tagen, schätzt Peter Kaim ein. Um die günstige Witterung zu nutzen, hatte er am Pfingstmontag 15 Stunden auf der Direktsaatmaschine gesessen, am Tag darauf Pflanzenschutzmittel ausgebracht. Weil Robert Jäkel und Olaf Möhring an einer zweitägigen Mähdrescherschulung teilnahmen, hatte es zusätzliche Arbeitsspitzen gegeben. „Aber selbst wieder einmal lange Zeit auf dem Schlepper zu sitzen, tat richtig gut“, meint Peter Kaim. 
Eine kurze Beratung im Büro mit seiner Ehefrau und mit Mitarbeiterin Nancy Matuszewski schließt sich an. Es geht um die Vorbereitung der nächsten Brandenburger Landpartie am 8. und 9. Juni. Die Ribbecker beteiligen sich seit mehreren Jahren an dieser traditionsreichen Aktion, bei der Landwirtschaftsbetriebe und ländliche Einrichtungen ihre Tore für zumeist städtische Besucher öffnen. Welche Schilder sind nötig, um die erforderlichen Informationen zu vermitteln? Welche Speisen und Getränke bieten wir an? Wer kümmert sich um Gesundheitspass und Versicherung? Diese und weitere Fragen werden besprochen. Wie in den Vorjahren wird es im Stundentakt Feldrundfahrten und Betriebsführungen geben, diesmal aber parallel jeweils eine halbstündige Visite des Tierbereichs beziehungsweise der Biogasanlage. Alle Mitarbeiter des Unternehmens sind am Wochenende fest eingebunden, um die erwarteten rund 250 Besucher ordentlich zu betreuen. Die Imagepflege ist wichtig, aber auch aufwendig. Dennoch:  „Wir freuen uns auf jeden Gast“, versichert Peter Kaim.

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