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Havellandhof Ribbeck

Unter Hochdruck

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Der Countdown läuft: Bis Ende nächster Woche soll die bei der Biogasproduktion anfallende Energie ins Fernwärmenetz eingespeist werden. Gegenwärtig wird das dafür nötige Modul im Container neben dem Blockheizkraftwerk installiert. Klappt alles?

Peter Kaim ist zuversichtlich. „Wir haben jetzt Briefe an unsere Abnehmer in Ribbeck geschickt. Darin steht Schwarz auf Weiß, dass die Haushalte zum Monatsende mit unserer Biogaswärme versorgt werden. Wir halten Wort.“ Für die Anschlussarbeiten sorgen Thomas Knubbe und Dietmar Schirrmacher von der Neubrandenburger Firma Lankow. Peter Kaim bescheinigt den beiden, dass sie ihr Handwerk verstehen.

 

Dennoch ist er verärgert, als er feststellt, dass das sogenannte Auskoppelmodul im Container nicht optimal plaziert worden ist. „Es wurde Platz verschenkt, der dann bei Wartungsarbeiten wieder fehlt.“ Außerdem war das rund 85 Zentimeter breite und 5,90  Meter lange Bauteil ursprünglich zu tief montiert worden, um es problemlos mit den aus dem Blockheizkraftwerk kommenden Rohren verbinden zu können. Also musste ein zusätzlicher Unterbau her, um über den nötigen Zwischenraum zu verfügen. „Das hätte vermieden werden können“, meint der Landwirt. Gemeinsam mit Hendrik Demakowski von der Berliner Firma IUP geht er noch einmal die Zeichnungen durch.  Das Ingenieurbüro hatte sich um die Ausschreibung für das Projekt Fernwärme gekümmert und gemeinsam mit Peter Kaim die Bietergespräche geführt. Nach Bedarf , so die Vereinbarung, begleitet sie auch den Prozess. Dies ist gerade jetzt in der finalen Phase ganz wichtig,  findet Peter Kaim.

Am Vortage hatte er Besuch von rund einem Dutzend Landwirtschaftsberater. Diese nahmen an einem zweitägigen Seminar im Schloss Ribbeck zum Thema Nachhaltigkeitszertifizierung teil. Peter Kaim hatte dort seine Erfahrungen beim Projekt Fernwärme vermittelt und  dann zu einem Vor-Ort-Termin in der nur wenige Hundert Meter entfernten Biogasanlage eingeladen. Obwohl das wertvolle Zeit kostet, bringt Peter Kaim diese gern auf. „Beim Austausch mit Berufskollegen  und Beratern gibt es immer wieder neue Anregungen.“

Weiter vorangeschritten sind die Arbeiten am Stall für die Jungrinder. Das Dach ist mittlerweile komplett eingedeckt, nun müssen die Abwasserleitungen verlegt werden. Dieter Langner stemmt dafür mit dem Presslufthammer Kanäle in den Boden. Das Winterquartier für die Jungrinder soll noch im Dezember fertig werden. Indessen kümmert sich Nancy Matuszewski im Büro um alle Verwaltungsarbeiten. Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation aus Nauen  ist seit April vergangenen Jahres im Betrieb. Sie hat sich schnell eingearbeitet, meint Peter Kaim anerkennend. „Seit Juli sorgt sie nun eigenständig für die Buchführung. Sie passt sehr gut in unser Team, wo sich einer auf den anderen verlassen kann.“  

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